2014

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Gestartet mit einer glatten 10, verabschiedet mit einer – na ich bin mal nicht so streng – 7.

2. Zugenommen oder abgenommen? 
zu und ab und wieder zu und wieder ab und wieder zu und ab und zu …

3. Haare länger oder kürzer? 
kürzer, aber noch nicht kurz genug

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger? 
Meine Augen sind top!

5. Mehr Kohle oder weniger? 
Endlich mal mehr. Nur umziehen hilft halt nicht wirklich beim Sparen.

6. Besseren Job oder schlechteren? 
Da hat sich nix geändert. Ich liebe meinen Job!

7. Mehr ausgegeben oder weniger? 
Woah, viel mehr.

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was? 
Die Erkenntnis, dass man Gesundheit nicht kaufen kann.

9. Mehr bewegt oder weniger?
Weniger, da ich jetzt zu 95% aus der Haustür ins Auto steige und dann fahre. Es ist furchtbar!

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr? 
Einige kleinere und eine große, die mich seit Anfang Dezember beschäftigt.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Die mysteriöse Geschichte, mit der ich mich da grad rumschlage.

12. Der hirnrissigste Plan? 
Ich glaube, da gab es im letzten Jahr täglich einen.

13. Die gefährlichste Unternehmung? 
Ich liebe sie noch immer nicht, die Gefahr.

14. Die teuerste Anschaffung? 
Vorhänge für das Wohnzimmer vielleicht? Ansonsten natürlich der Umzug an sich.

15. Das leckerste Essen? 
Das gab es an meinem Hochzeitstag! Wobei der 50. Geburtstag einer lieben Freundin auch grandios war.

16. Das beeindruckendste Buch? 
Haltet Euer Herz bereit von Maxim Leo

17. Der ergreifendste Film? Serie?
Film könnte ich jetzt gar nicht sagen. Ich führe ja leider nicht Buch über meine Kinobesuche und vergesse auch so schnell. Das kann ja nur bedeuten, dass nix dolles dabei war.
Bei Serien hat mich in diesem Jahr True Detective sehr gefesselt. Neben Game of Thrones natürlich. Und seit neuestem gucken wir Orphan Black. Auch gut. Ach und The Leftovers finde ich auch sehr sehr gut.

18. Die beste CD?
Das selbst eingespielte Hörspiel der Erzieherinnen aus dem alten Kindergarten.

19. Das schönste Konzert? 

20. Die meiste Zeit verbracht mit? 
Meinem Mann. (So ist das, wenn man zusammen arbeitet.)

21. Die schönste Zeit verbracht mit? 
Meiner Familie und meinen Freunden

22. Zum ersten Mal getan?
Einen iMac gekauft. Also, so alleine.

23. Nach langer Zeit wieder getan?
Urlaub ohne wegfahren.

24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Krankheit

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Alles wird gut!

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat? 

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat? 
Sie haben das Haus.

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe? 

30. Dein Wort des Jahres? 
Veränderung

31. Dein Unwort des Jahres?
Entzündung

32. Zum Vergleich: Verlinke Dein Stöckchen vor vorigen Jahr!
2013

Die erste Woche…

in der neuen Schule haben wir nun bereits hinter uns gelassen. Wahnsinn, wie die Zeit rennt! Ich habe ja immer schon gedacht, die Zeit würde im Flug vergehen, als der große noch ein Baby war und die Monate nur so dahingingen. Mittlerweile sind es die Jahre die verfliegen und an manchen Morgenden blickt mir aus dem Spiegel eine ziemlich alte Frau entgegen.

Die Ferien waren extrem entspannt und ruhig. Der Große war vier Wochen lang im Urlaub. Erst drei Wochen an der Nordsee bei den Eltern vom Mann und dann noch eine Woche bei meinen Eltern. Dort haben wir ihn dann abgeholt, sind ein paar Tage geblieben und dann ging es wieder heim, Urlaub auf Balkonien sozusagen. Nachdem wir mittlerweile nun so schön wohnen, war das auch wirklich sehr erholsam und wir haben die Tage sehr genossen.

Und seit vergangenem Montag hat uns nun der Alltag wieder fest im Griff. Wobei das natürlich so auch nicht richtig ist, weil der Alltag ja nun ein komplett anderer ist, mal wieder. Und ich muss sagen: bisher gefällt mir dieser neue Alltag wirklich gut. Kein Gehetze mehr morgens, weil das Schulkind den Weg zur Schule zu Fuß läuft und – klar – muss ich mit dem Kleinen auch irgendwie rechtzeitig los, aber es kommt hier nicht auf die Minute an. Das macht sich einfach unheimlich bemerkbar. Auch, dass ich nun beide Kinder bis ca. 16 Uhr gut betreut weiß, macht es für mich auch wesentlich einfacher, meine Arbeit zu erledigen. Ich kann nun vielmehr nachmittags erledigen und muss nicht mehr zwangsläufig jeden Abend am Rechner hocken. Auf Dauer ist das Modell aber dennoch nichts und Schwerte mich zwischen Festanstellung und Selbstständigkeit entscheiden müssen.

Zum Ende des Jahres wird dann noch ein Kindergartenwechsel ins Haus stehen, auch wenn uns Eltern das Herz blutet, aber da der Hort für den Großen relativ teuer ist und wir nun in einem Bundesland leben, in dem die Kindergartenplätze nichts kosten, macht es ja wenig Sinn weiterhin monatlich 200€ für den platz zu zahlen. Zumal wir so auch schon mal Kontakte mit den Eltern und Kindern des Dorfes knüpfen können, denn in drei Jahren wird er ja auch mit diesen Kindern zusammen die Schule besuchen.

Also alles gut hier soweit!

Die letzte Woche.

Erfreulicherweise hat heute die letzte Woche vor den Ferien angefangen. Und das ist sie auch einfach: die letzte Woche vor dem Urlaub, den Ferien. Es ist nicht die letzte Woche Waldorfschule, weil wir nicht zurückblicken und uns ärgern wollen.

Am letzten Freitag gab es für Philip eine Strafarbeit: “Warum störe ich den Unterricht nicht?” Dazu sollte er einen Aufsatz schreiben. Ich konnte leider mein Erstaunen darüber nicht verbergen und so haben wir beschlossen, dass er diesen Aufsatz nicht schreiben wird. 1,5 Jahre lang gab es keine einzige Strafarbeit und nun eine Woche vor dem Ende werden wir damit auch nicht anfangen. Es ist einfach nur noch lächerlich. (Abgesehen davon ist die Formulierung ohnehin so was von beknackt, weil, es ist doch toll, dass er den Unterricht nicht stört.) Was auch immer sich die Klassenlehrerin dabei gedacht hat – ich werde es nicht verstehen. Und es ist jetzt auch egal!

Am Freitag wird der Mann die Kinder ins Auto laden und den Kleinen zu meinen Eltern, den großen zu seinen Eltern bringen. Dann haben wir eine Woche nur für uns und die Arbeit, bevor der Kleine dann am Wochenende wieder zu uns gebracht wird. Der Große bleibt erstmal drei Wochen an der Nordsee und reist dann weiter zu meinen Eltern, wo wir ihn dann nach insgesamt vier langen Wochen abholen werden. Keine Abschiebung sondern der Wunsch des Kindes.

Die letzten zwei Wochen der Ferien verbringen wir dann alle gemeinsam zu Hause. Es muss noch die Material-Liste der neuen Schule abgearbeitet werden. Der neue Ranzen steht schon bereit, der alte ist einfach zu klein geworden und trägt sich schlecht für unseren 1,52m großen Riesen. Wir sind gespannt, wie es werden wird. Vielleicht brauchen wir beim Schulthema einen genauso langen Anlauf wie bei der Wohnsituation. Da mussten wir ja auch erstmal zwei Wohnungen in Hessen ausprobieren, um dann am Ende in unser Traumhaus zu ziehen. Vielleicht ist Schule Nr. 3 ja das perfekte Traumhaus für den Großen.

Aber jetzt: Eine Woche voller Abschiede. Ich denke, es wird hart aber herzlich. 😀

Ende

Wir zählen.

Noch drei Wochen Schule.

Noch 29 Mal Schulweg fahren.

Noch 14 (plus der Rest von heute) Tage Schule.

Dann endlich 6 Wochen Ferien. Es wird Zeit!

Und dann? Dann heißt es: Schulwechsel. Mal wieder.

Leider hat der Große die Probezeit der Waldorfschule nicht bestanden und muss sie nun verlassen. Wir sind alle sehr traurig und maßlos enttäuscht. Wir schwanken zwischen: “Wir müssen das so hinnehmen” und “Wir wollen diesen Wechsel nicht”. Die Schule hat nun eine Lösung herbeigeführt, die eine Lösung für die Schule nicht aber für das Kind ist. Das Verhalten der Lehrer, diese Entscheidung entspricht mit nichts dem, was eine Waldorfschule ausmacht. Unser Kind wird dargestellt, als wäre es verhaltensgestört. Wir haben die Tests gemacht. Er ist es nicht. Er kommt überall zurecht. Er ist nicht mehr der Junge, der im Sportverein negativ auffällt. Er ist ein ruhiger Junge geworden. Er hat Freundschaften geschlossen. Es klappt überall viel, viel besser, auch zu Hause, und bei der Hausaufgabenbetreuung.

Nur die Lehrer, die können ihn nicht bändigen. Er sei unterfordert heißt es jetzt plötzlich, wo noch vor einigen Wochen die Sorge bestand, dass er die 4. Klasse inhaltlich nicht packt. Er würde sich für die Inhalte nicht interessieren. Was genau er macht, dass man ihn nicht länger haben möchte, sagt uns kein Mensch. “Er stört” heißt es da nur immer wieder. “Er ist laut.” Was das mit einem gerade erst Neunjährigen anstellt, wenn man so abgelehnt wird, darüber denkt kein Mensch nach. Es sind erwachsenen Menschen, die sich nicht im Griff haben, keine professionelle Distanz wahren. Die das Kind spüren lassen: “Du bist hier nicht willkommen.” Das ist es, was mir das Herz bricht. Und ihm.

Nun muss er wieder zurück an die Regelschule, die kleine Grundschule im Dorf. Er muss das Jahr wiederholen, wird noch mehr auffallen, weil er mit Abstand der Größte sein wird, weil er die Klasse wiederholen muss (“Sitzenbleiber”). Mir ist das egal. Mein Vater sagte: “Arbeiten muss er noch sein Leben lang. So kann er ein Jahr länger Kind sein.” Ich glaube, Philip ist schon seit Monaten kein Kind mehr. Nur noch ein von Sorgen Getriebener, der seinen Platz nicht findet, der nicht zu sich und zur Ruhe kommen kann, weil es immer so viel Aufregung um ihn gibt.

Und dann spüre ich jeden Tag so deutlich, dass er mit großen Schritten in Richtung Pubertät unterwegs ist. Er wird immer ruhiger, verschlossener. Er hat nicht mehr viel Zeit, Kind zu sein und die letzten Jahre hat er nicht wirklich oft die Gelegenheit dazu bekommen.

Vielleicht ist das aber auch seine Reaktion auf das Erlebte, auf die Ablehnung, auf unsere ewigen Streits wegen der Schule, die vielen Dinge, die gesagt wurden, der Druck den wir aufgebaut haben, weil “Das muss da unbedingt klappen an dieser Schule, die ist für Dich perfekt!”

Wer will schon Perfektionismus, wenn er Glück haben kann?

WMDEDGT? 06/14

Frau Brüllen möchte mal wieder wissen, was ich den ganzen Tag so mache. Nun denn. Was die anderen so machen? Hier lang, bitte!

Um 05:41 Uhr beschließt mein Spitzenschlafphasenwecker, dass es Zeit ist, aufzuwachen. Ich stelle (wie jeden Morgen) fest: Nö.

Um 06:20 Uhr schäle ich mich mit der Eleganz einer Ziehharmonika aus dem Bett und verschwinde ins Bad.

06:49 Uhr – Zeit zum Kinderwecken. Während der Kleine schon aufgeregt nach mir ruft, ist der Große noch komplett im Tiefschlaf, schafft es aber dennoch einigermaßen pünktlich aus dem Bett. Die Kinder frühstücken, ich laufe treppauf treppab durch das Haus und sammle alle nötigen Sachen ein und frage mich, wann genau ich eigentlich anfangen wollte, die Herren des Hauses zu mehr Selbstständigkeit zu erziehen. Heute jedenfalls nicht. Nach dem Frühstück dann das erste Highlight des Tages – zumindest für den Großen: Die Fahrt zur Schule. Nachdem ich am Montag einen Unfall mit unserem Auto hatte und dieser nun als wirtschaftlicher Totalschaden beim Autohändler steht, fahren wir mit einem Mietwagen der Extraklasse durch die Gegend. Der Große ist vom Mietwagen schwer beeindruckt. Ich auch, allerdings muss ich die Kiste leider auch fahren und das jagt mir doch immer noch einen gehörigen Schrecken ein.

07:39 Uhr Wir brechen also auf. Zuerst liefere ich den Großen in der Schule ab, dann den Kleinen im Kindergarten. Unterwegs treffe ich noch zwei liebe Freundinnen mit denen ich mich prompt etwas verquatsche. Immerhin schaffe ich es trotzdem pünktlich ins Büro.

Und während ich da grad so schön am arbeiten bin, klingelt um 10:50 Uhr plötzlich mein Handy und ich erfahre, dass der Kleine im Kindergarten einen Unfall hatte, ein Kind sei auf ihn gestürzt und er hätte nun starkes Nasenbluten gehabt. Ich laufe kurz zu ihm rüber (kurze Wege, immer wieder ein Segen!) und schaue mir das Ganze an. Alles halb so schlimm beschließe ich, die Nase ist etwas dick, aber er ist nicht berührungsempfindlich und außerdem auch gut drauf. Also gehe ich wieder zurück ins Büro und lasse den Kleinen erstmal im Kindergarten. Sollte es doch schlimmer werden oder er irgendwie komisch, dann kann ich ihn noch immer holen.

So, 13:45 Uhr, Feierabend. Vom kleinen Kind habe ich nix weiter gehört. ich gehe also davon aus, dass der kleine Unfall glimpflich ausgegangen ist. Das wäre ja mal was. Irgendwann haben wir im Moment eine kleine Pechsträhne was das angeht. Für den weiteren Verlauf des Tage steht noch eine Menge an. Erstmal jetzt Mittagessen, dann geht es in die Schule zum Termin mit der Klassenlehrerin (*grusel*), danach noch einmal ins Autohaus Unterlagen vorbei bringen (und den Kindern das neue Auto zeigen, vielleicht) und dann muss ich heute noch den Einkauf für die Einweihungsparty am Samstag erledigen, denn morgen werde ich den ganzen Tag unterwegs sein und die Kinder zu den Großeltern bringen. Mit dem Luxusauto. Mit Warp-Antrieb. Uff.

Der Termin um 15:30 Uhr verläuft leider alles andere als erfreulich und hinterlässt uns Eltern geschockt, sprachlos und enttäuscht. Total bedröppelt fahren wir mit dem Großen zurück, ich hole den Kleinen ab und fahre dann mit den Kindern ins Autohaus. Noch immer sind die Ubterlagen unvollständig und es fehlen Unterschriften von meinem Mann, aber vor nächste Woche Mittwoch wird es eh nix mit dem neuen Auto und ich hab da jetzt grad auch echt nicht den Kopf für.

Also ab nach Hause. Im Auto schläft der Kleine ein und lässt sich erst gegen 18:30 Uhr wieder wecken. Was das heißt, dürfte klar sein: Feierabend adé!

Gegen 21 Uhr sind beide Kinder im Bett. Ist heute aber irgendwie egal, denn morgen haben beide frei. Ich koche mir noch einen Tee, schreibe unzählige WhatsApp-Nachrichten und schaue 1,5 Folgen Gilmore Girls auf dem Disney Channel.

Ein irgendwie unguter Tag geht zu Ende. Ich bin froh, krieche unter die Decke und wünsche eine Gute Nacht!

Dieser Beitrag wird im Laufe des Tages ergänzt.

PS: Dies ist mein 2500. Beitrag in diesem Blog! Cheers!

Tagebuchbloggen

Ich versuch’s mal…

06:07 Uhr – mein Schlafphasenwekcer weckt mich, ich gebe an in guter Stimmung erwacht zu sein, stelle den Timer auf 10 Minuten und dreh mich wieder rum.

06:17 Uhr – ich stelle den Timer noch einmal auf 8 Minuten und mach die Augen zu bis mein Mann hektisch anfängt auf der Suche nach seinem Handy das Bett umzupflügen. Also doch einfach aufstehen, Wasser für Kaffee aufsetzen. Anschließend schwanke ich dann wieder zwischen “Ich war gestern Abend duschen, ich muss jetzt nicht schon wieder gehen” und “Es ist Morgen, ich muss duschen” find und her und gehe nicht duschen. Zu lange geschwankt.
Nach Kaffeekochen, Anziehen und Zähneputzen ist es dann auch schon kurz vor sieben und ich versuche die Kinder aus den Betten zu scheuchen. Schwierige Angelegenheit heute. Das Wochenende war zwar lang, aber auch sehr anstrengend. Irgendwann stehen sie aber doch auf.

07:46 Uhr – wie immer etwas zu spät und für meine Verhältnisse auch viel zu überstürzt geht es los: Die Kinder müssen zu gleichen Teilen auf Schule und Kindergarten verteilt werden – wobei, Mist, der Kleine hat ja Waldwoche, also einmal quer durch die Stadt und im Wald abliefern.

08:30 Uhr – Immerhin pünktlich im Büro. Heute eher Wellness-Tag, weil ein Großteil der Mannschaft (inkl. Chef) auswärts unterwegs ist.

13:45 Uhr – ich mache Feierabend. So richtig was geschafft habe ich heute nicht. Zumindest nicht für den richtigen Job. 😉 Ich düse los und hole Das große Kind von der Schule ab.
14:30 Uhr – Statt mit meiner Kundin telefoniere ich mit Apple und erhalte eine Information, die mich erstmal komplett frustriert. Manchmal ist das Leben so ungerecht. Anschließend dringendes Telefonat mit der derzeitigen VIP-Kundin, die kommende Woche zur Messe fährt. Vorher muss noch alles fertig werden. Zum Glück liegen wir gut in der Zeit.
15:45 Uhr – Kurze Recherche bezüglich Druckkosten und Lieferzeiten. Meine bisherigen Onlinedruckerei hat so stark nachgelassen, dass ich mir eine neue suchen muss. (Ich würde auch mit lokalen Druckereien arbeiten, aber mittlerweile kennen auch meine Kunden die Preisunterschiede. Leider.
16:10 Uhr – Ich düse los und hole das Kleine Kind vom Kindergarten ab. Dort ist es so laut, dass ich ausnahmsweise mal nicht zum Plaudern bleibe sondern fluchtartig losstürme. Kurz bei meinem Mann Geld geholt und ab geht es in den Supermarkt. Nur mal eben Getränke und Eis kaufen. 45€ später geht es ab nach Hause, den Großen zu Hausaufgaben überreden.
17:30 Uhr – Ankunft zu Hause, leider kein großes Kind da. Also Eis auf Balkonien mit dem Jüngsten, Einkäufe verräumen und dann eine Runde durchs Dorf zur Rabaukensuche. Wieder zu Hause angekommen spielen die Rabauken im Garten. Nachbarsjungen nach Hause geschickt, Hausaufgaben aufgetischt. Das kleine Kind darf jetzt noch Sandmann schauen. Und dann? Früher Feierabend anvisiert. Wird aber wohl nix. Wie immer. 😉

19:40 Uhr – Tatsächlich liegen beide Kinder im Bett und eins schläft sogar schon. Also ran an den Rechner und Druckaufträge auslösen. Und eine sehr große Bestellung im Apple-Store. Leider lief bei letzterer nicht alles rund und gestaltete sich am Ende mehr als unbefriedigend.
21:30 Uhr – unser Game of Thrones-Buddy kommt und eigentlich steht nun das gemeinschaftliche Serieschauen auf dem Programm, aber das müssen wir noch etwas verschieben, denn mein Mann steht noch in der Küche und kocht und ich lade gerade die Dateien hoch. Wir essen noch was und unser Gast bekommt ein Eis als Wiedergutmachung.
22:10 Uhr – Zeit für Game of Thrones.
23:30 Uhr – Wir fallen müde in die Betten und lassen zum Einschlafen den GoT-Podcast von den Serienjunkies laufen.

Gute Nacht!

Hier geht es nach und nach weiter – weitere Teilnehmer gibt es hier.

Ich könnt grad mal…

gepflegt ins Kissen beißen!

Bis Sonntag stand unsere Umzugsplanung. Schlüsselübergabe am 1.3., Umzug am 11.3. Wir hatten entsprechend Urlaub eingereicht, den Umzugsunternehmer beauftragt und freuten uns mit jedem Tag mehr.

Dann kam Sonntag eine E-Mail von den Vormietern: Wir haben der Vermieterin als Termin für die Hausübergabe den 9.3. vorgeschlagen. Das gab dann den ersten Dämpfer, weil wir ja eigentlich mal den 1.3. besprochen hatten und ich uns in meiner Vorstellung vorher doch noch hier und da etwas Farbe an die Wand bringen und IKEA-Einkäufe verräumen sah. Aber gut, dann halt am 9.3.
Dann kam die E-Mail der Vermieterin, die mitteilte, dass sie am 9.3. keine Zeit habe und unseren Vormietern Alternativtermine genannt habe. (Wann???) Also schrieb ich den Vormietern, dass wir den Umzug schon für den 11.3. geplant haben und jetzt irgendwie ziemlich dumm da stehen und gern wüssten, wann denn die Alternativtermine sind. Bei einem Telefonat erfuhren wir dann, dass die Alternativtermine der 1.3. und der 22.3. (wtf?) sind. Nun wollte sich aber der Vormieter dafür einsetzen, dass wir den Umzug nicht verschieben brauchen und er würde sich dann wieder melden. Das war Sonntagabend und seit dem haben wir absolut nichts mehr gehört. Normalerweise bin ich wegen zwei Tagen mehr oder weniger auch nicht aus der Ruhe zu bringen, aber der anvisierte Umzugstermin ist in drei Wochen!

Ich kann Ihnen sagen, die Nerven liegen hier sowas von blank!

Ich hätte ja grundsätzlich auch nichts dagegen, wenn wir später umziehen würden bzw. hätte ich kein Problem damit, aber wenn man alles schon geplant hat und auch die Handwerker für die im Anschluss an unseren Auszug geplanten Umbaumaßnahmen (aus der Wohnung wird nun doch eine Geschäftsfläche) bereits fix terminiert sind, ist das halt einfach mal komplett blöd. Und ich verstehe auch einfach nicht, warum die sich nicht melden. Ich meine, es muss doch klar sein, dass wir die Information so schnell wie möglich benötigen, weil wir sonst am Ende ja komplett im Regen stehen. Es war ja schon schwierig genug, für den Umzug das von uns bevorzugte Umzugsunternehmen zu bekommen. Da mussten wir den Termin schon verschieben. Im Moment wissen wir gar nicht, ob die im März überhaupt noch Termine frei haben. Haben Sie. Einen. Den 31.3. Oh man…

Und, ja der Mietvertrag läuft erst ab dem 1.4., aber es gab eben oben geschriebene Planung, die nun komplett über den Haufen geworfen wurde.

Und am meisten ärgert mich eigentlich auch, dass die sich nicht melden. Kann ja sein, dass die im Umzugsstress sind, weil es bei denen ja schon nächste Woche los geht, aber irgendwie denke ich, dass es ja auch in deren Sinne sein müsste, das alles so schnell wir irgend möglich zu klären.

Määähhhäääähhhhäääähhhäää… Das nervt!

Schwarz auf weiß.

Puh, sage ich, Puh-Puh!

Nun haben wir es schwarz auf weiß in Form eines Mietvertrags. Wieder einmal brechen wir unsere Zelte ab, packen unseren Kram und ziehen um. Man könnte meinen, wir wären Nomaden. Dabei wollen wir doch eigentlich nur ankommen. Nun geht es doch wieder auf’s Land. In ein Häuschen mit Garten und Bach. Wie spießig. Wie schön für die Kinder.

Ruhe. Kein Stadtlärm mehr. Frische Luft.

Wir freuen uns. Sehr.

2014!

Mein Wort des Jahres in 2013 war machbar. Egal, was ich anfing, ich achtete peinlich genau darauf, dass es machbar bleibt. Das hat gut geklappt und ich habe viel mehr bewältigt, als ich das jemals für möglich gehalten hatte. Wunderbar, so darf es weitergehen.

2014 präsentierte sich in diesen ersten sechs Tagen schon von seiner extrem intensiven Seite. Es gibt viel Arbeit, ich habe jetzt schon mehr Überstunden als Sollstunden, aber es geht nicht anders. Alternativ könnte ich meine Kollegen hängen lassen, das ist nicht meine Art. Also, Augen zu und durch. Ende der Woche ist dann wieder etwas Land in Sicht. Und dann fällt mir wahrscheinlich all das vor die Füße, was jetzt erst einmal liegen bleibt, aber ich denke auch den Berg habe ich dann irgendwann weggeschafft. Und meine Kunden sind zum Glück ja sehr geduldig und verständnisvoll (und selbst noch nicht so ganz auf Betriebstemperatur).

Am ersten Januar haben wir dann auch gleich mal die Weichen für die wohl größte Veränderung des Jahres gestellt und sobald es hier etwas Gedrucktes gibt, werde ich berichten.

Ansonsten geht es uns allen gut, sehr gut. Das Jahr fängt gut an, hoffen wir, dass es so bleibt!

2013! (Reprise)

1. Ganz grob auf einer Skala von 1 bis 10: Wie war Dein Jahr?
Ich bin versucht dem Jahr eine 10 zu geben, aber so ganz stimmt das dann doch nicht. Eigentlich alles gut, nur der große Sohn bzw. dessen Schullaufbahn ist ein ewiges quälendes Thema, deswegen gibt es “nur” eine 8.

2. Zugenommen oder abgenommen?
Abgenommen. 5kg.

3. Haare länger oder kürzer?
Vermutlich länger, aber ich habe da ein bißchen den Überblick verloren. Auf jeden Fall jetzt mit Pony!

4. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Da hat sich nix verändert. (Wobei ich ja in den letzten Tagen des Jahres den Spruch “Toleranz ist eine tolle Sache. Ich glaube, das probiere ich auch mal” geprägt habe. Aber es ging hier wohl um die Augen.)

5. Mehr Kohle oder weniger?
Mit viel mehr Arbeit auch mehr Kohle.

6. Besseren Job oder schlechteren?
Ich habe den besten Job der Welt!

7. Mehr ausgegeben oder weniger?
Bestimmt mehr.

8. Dieses Jahr etwas gewonnen und wenn, was?
Die Erkenntnis … Nee, Quatsch. Ich bin eher leer ausgegangen.

9. Mehr bewegt oder weniger?
Ich fürchte weniger, jetzt wo ich Auto fahre.

10. Anzahl der Erkrankungen dieses Jahr?
Eine die mich komplett aus den Latschen gehoben hat.

11. Davon war für Dich die Schlimmste?
Nachts im Bad stehen und auf dem Thermometer 41,0°C lesen war irgendwie uncool.

12. Der hirnrissigste Plan?
Klar kann ich auch noch Elternbeirat machen!

13. Die gefährlichste Unternehmung?
Da muss ich passen.

14. Die teuerste Anschaffung?
Der Weihnachtsbaum? Nee, keine Ahnung.

15. Das leckerste Essen?
Es gab einen Tag, da habe ich Mittags für uns Himmel un’ Äd mit Flönz gekocht und das hat sich so wohlig angefühlt – ich glaube, so geht Soulfood!

16. Das beeindruckendste Buch?
Tschick und Nickel

17. Der ergreifendste Film?
Am meisten war ich nach “The Great Gatsby” und “Catching Fire” geflasht.

18. Die beste CD?
Gregory Porter – Liquid Spirit

19. Das schönste Konzert?
Ich war nur auf einem, Puppini Sisters, war nett, aber nicht das Beste ever.

20. Die meiste Zeit verbracht mit?
meinem Mann (wir arbeiten halt zusammen. ;-))

21. Die schönste Zeit verbracht mit?
Mit Philip, als wir das Wochenende im Movie Park verbrachten.

22. Zum ersten Mal getan?
Ein Gewerbe angemeldet.

23. Nach langer Zeit wieder getan?
Ein Blogtreffen.

24. Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Gespräche mit Lehrern

25. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Mein Sohn ist ein tolles Kind!

26. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ich weiß nicht. Ich hab da nicht so ein Talent.

27. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Das ist so schön, das behalte ich ausnahmsweise mal für mich.

28. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
“Das ist einfach ein Knallerhaus.”

29. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
Puuuhhh…

30. Dein Wort des Jahres?
machbar

31. Dein Unwort des Jahres?
Probezeit

32. Zum Vergleich: Verlinke Dein Stöckchen vor vorigen Jahr!
Das habe ich wohl vergessen letztes Jahr. 😉